Metalloberfläche (für Kunststoff)

• PVD

Dies ist die physikalische Gasphasenabscheidung. Das Verfahren findet unter Vakuum statt und verwandelt das feste Material, das Metalltarget, in Dampf, der dann kondensiert und das Substrat, also das Kunststoffteil, bedeckt.

Das Metall wird bis zu seinem Schmelzpunkt erhitzt, so dass es verdampft und schließlich mit dem zu beschichtenden Element in Kontakt kommt, das sich bei einer viel niedrigeren Temperatur befindet. Auf diese Weise kehrt das Metall in seine feste Form zurück und umhüllt das betreffende Objekt.

Die Arbeit im Vakuum ermöglicht es, eine dünne Schicht reinen und gleichmäßigen Metalls zu erhalten. Da es keine Verunreinigungen gibt, wird das Risiko von Oxidation und Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche des Objekts vermieden.

Es gibt mehrere PVD-Verfahren (durch Verdampfung, Sputtern oder Ionisierung), das von Sculpteos Online-3D-Druckservice für Ihre 3D-gedruckten Teile angebotene Verfahren ist das Sputtering-Verfahren.

• Galvanik

Die Galvanisierung ist eine elektrolytische Abscheidung, bei der ein Gegenstand mit einer Metallschicht überzogen wird. Durch Elektrolyse wird Metall von einer Anode (das Teil, das das zu beschichtende Metall enthält) auf eine Kathode (das zu beschichtende Teil) übertragen.

Bei Kunststoffen wird eine leitfähige Schicht aufgesprüht, dann wird das Teil mit einem Haken aufgehängt oder gegen einen Metallträger mit negativer Ladung gerichtet. Das Ganze wird in Bäder getaucht, um die Galvanisierung durchzuführen. Es ist möglich, mehrere Schichten aufzutragen. Um eine glatte Oberfläche zu erhalten, muss das Teil zwischen den einzelnen Bädern poliert werden, um die Homogenität der Abscheidung zu gewährleisten.

Eine geringe Schichtdicke ermöglicht ein ästhetisches Erscheinungsbild, verfestigt das Teil und erleichtert die Reinigung. Eine etwas größere Schichtdicke ermöglicht eine besondere Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit. Einige Werkstoffe, wie z. B. Chrom, laufen nicht an.