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Home » 3D Lernzentrum » Erstellung einer druckbaren 3D-Datei » Wie Sie „non-manifold“ Geometrien korrigieren
Eine 3D-Modellierungssoftware kann ein großartiges Werkzeug darstellen, da es Ihnen ermöglicht, Ihre Ideen in Formen umzusetzen. Wenn die Software allerdings auf Designprobleme, wie z. B. „non-manifold“-Kanten stößt, kann es sich in einen Alptraum verwandeln. Die „non-manifold“ Geometrien sind leider auch ein häufiger Grund, warum eine hochgeladene 3D-Datei nicht gedruckt werden kann. In diesem Beitrag werden wir erläutern, wie Sie „non-manifold“ Probleme beheben und diese Art von Fehlern verhindern können. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Sie ein druckbares 3D-Design erstellen!
Eine „non-manifold“ Geometrie ist eine 3D-Form, die nicht in eine 2D-Fläche aufgefaltet werden kann, bei der alle Normalvektoren in dieselbe Richtung zeigen.
Die Normale ist ein Vektor, der senkrecht zur Oberfläche eines Objekts steht. Bei der 3D-Modellierung sind Normalen Parameter, die der Konstrukteur manuell einstellt oder automatisch von der Software definiert werden.
Das folgende Bild zeigt auf anschauliche Weise, was eine Normale ist.
Das ist ein Fehler, der häufig bei der Erstellung eines digitalen Objekts auftreten kann. Dies liegt daran, dass bei der Erstellung eines 3D-Modells einige Arbeiten möglicherweise nicht verbundene Flächen erzeugen oder eine Fläche teilen. Es kann auch vorkommen, dass aneinander befestigte Flächen mit einem einzelnen Punkt und nicht mit einer einzelnen Kante verbunden sind. Dadurch erhalten Sie eine „non-manifold“ Kante. Darüber hinaus sollten Fehler, die eine Form ohne Volumen erzeugen, behoben oder komplett beseitigt werden. Wenn Sie sich in der 3D-Modellierungssoftware befinden, sind diese Arten von Fehlern möglicherweise nicht sichtbar, da Sie mit der Form und dem Volumen des 3D-Modells als Ganzes arbeiten. Beim 3D-Rendering wird das 3D-Modell jedoch in ein 3D-Rahmenmodell umgewandelt. Während dieses Vorgangs werden die Kanten und Scheitelpunkte festgelegt und das Objekt wird als eine Reihe von Linien an der Stelle jeder einzelnen Kante gezeichnet.
Enthält ein 3D-Modell also „non-manifold“ Modellierungsfehler, wird es beim Rendern der 3D-Datei anders aussehen. Wenn das Drahtgitter nicht genau bestimmt ist, hat die Software des 3D-Druckers Schwierigkeiten, die Datei zu lesen. Das kann dazu führen, dass das Objekt möglicherweise nicht gedruckt werden kann.
Ohne sehr technisch zu werden, ist eine „non-manifold“ Geometrie eine Geometrie, die in der realen Welt nicht existieren kann. Das bedeutet, dass ein 3D-Modell digital dargestellt werden kann, aber es gibt keine Geometrie in der realen Welt, die es physisch unterstützen könnte. Da das Netz des 3D-Modells durch Kanten, Flächen und Scheitelpunkte definiert ist, muss es manifold sein. Wenn es sich um ein „non-manifold“ Mesh handelt, bedeutet dies, dass es Fehler im 3D-Modell gibt, welche die Geometrie des 3D-Modells nicht präzise definieren können. Für den Druckvorgang liest die Software des 3D-Druckers die genaue geometrische Darstellung eines Modells. Enthält die 3D-Konstruktion also „non-manifold“ Modellierungsfehler, die diese Präzision der Geometrie verhindern, wird die 3D-Datei vom Drucker nicht erkannt und folglich wird das 3D-Modell auch nicht gedruckt.
Um einen erfolgreichen 3D-Druck zu gewährleisten, sollten Sie sicherstellen, dass Ihre 3D-Datei keine „non-manifold“ Fehler enthält. Bei Sculpteo wissen wir, dass der Einstieg in die 3D-Modellierung für die additive Fertigung nicht einfach ist. Deshalb haben wir viele Tutorials erstellt, wie Sie Ihre 3D-Datei für den 3D-Druck korrigieren können.
Einige von ihnen enthalten Anleitungen, wie man mit einer bestimmten Software, wie z.B. mit Rhinoceros Software, SpaceClaim Software oder Autodesk Inventor Software, eine korrekte Verteilergeometrie erstellt. Wir zeigen Ihnen auch, wie Sie „non-manifold“ Geometrien mit Autodesk Alias Software, Catia Software und Blender Software reparieren können.
Photo Credits: Blender
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